Verbrecherjagd und Stierkampf

In Zahora rauscht, als wir gerade am Strand geparkt haben, ein Polizeiauto vorbei, so dass es nur staubt. Ich schimpfe mächtig. Heraus springen drei Polizisten und rasen mit Schlagstöcken und Pistole zum Strand, nach einiger Zeit kreist ein Polizeihubschrauber über dem Küstengebiet.. Neugierig wie wir sind beobachten wir das ganze Treiben. Ein Spanier erklärt uns, dass es wohl um eine Verfolungsjagd von Drogendealern aus Marokko geht, die per "barque" (Schiff) hier angelandet seien. Wow! Die Kinder sind ganz aufgeregt, wir verkrümmeln uns dann doch bald in den Jakl. Wir wollen ja nicht noch wo möglich im Weg sein und vielleicht als Geiseln genommen werden. Lieber fahren wir weiter und suchen in dem teils Hippiemäßig anmutenden Dorf nach einem Reitstall, denn der Strand hier ist genauso, wie ich mir ihn für einen Ausritt vorstellen würde.

Heute ist es zu windig, um zu baden (wobei die Wellen hier genial wären, um unser neues Bodyboard auszuprobieren) – also gehen wir lieber mal ausführlich in einem spanischen Restaurant essen. Und pünktlich zum Hauptgang betrachten wir auf dem Fernsehkanal „Toros canal“, wie ein Stier den Todeshieb bekommt. Leopold scheint nicht beeindruckt, im Gegenteil, nach dem Essen hält Aurelia als Stier her, während ein Schaschlickspieß das Werkzeug des Torerros Leopold ist. Au wei…

Abends landen wir in einer chilligen Strandbar.

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