Techno in der Idylle

Der Stausee, an dem wir stehen, ist traumhaft. Leider gibt es aber einen Haken: Es ist Pfingsten und so feiern einige Leute am vorderen Ende des Sees in einem kleinen Zeltlager mit unglaublicher Lautstärke ihr Dasein. Wir haben das schon gleich bemerkt und uns recht weit davon entfernt abgestellt, aber das war scheinbar nicht weit genug und so haben wir bis morgens um sechs die starken Bässe der Techno-Musik gehört. Genervt stehen wir morgens auf und gehen fast davon aus, dass wir „flüchten“ müssen. Zunächst gehen wir aber einmal baden – und bleiben dabei knietief im Lehm kleben. Na, egal, die Kinder töpfern und ich finde schon Wege ins Wasser. In der Mittagshitze erkunden die Kids und ich das weitere Ufer (Klaus genießt seine Zeit derweil bei Formel Eins) und finden einen noch fantastischeren Platz: Wir können hier wirklich ganz ans Wasser heranfahren, es ist einsam und leise. Perfekt! Wir bleiben also noch ein oder zwei Nächte und warten damit den Pfingsttrubel ab.

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