Alles läuft weiter...

Die Tage nach Salou bzw. dem Campingplatz verlaufen ganz unspektakulär: Abends schauen wir uns noch ein klein wenig Tarragona an – haben jedoch so Hunger, dass wir zwangsweise ein Lokal aussuchen (weil wir unsere eigenen Schränke leider nicht mehr gefüllt haben) und prompt irgendwelche Fertiggerichte vorgesetzt bekommen. Ärgerlich. Eigentlich wollten wir noch ein wenig flanieren, aber ich bin leider mit einem dünnen Kleid zu kalt angezogen. Mich friert es unbändig. Tja, wir sind einfach nicht mehr in Andalusien, die trockene Hitze haben wir nun mal hinter uns gelassen. Hier „oben“ ähnelt das Klima sehr dem unseren. Desto näher wir an Barcelona herankommen, umso grüner und „bekannter“ wird alles, vor allem nördlich der Großstadt: Saftige Bäume an Flüssen, Sonnenblumen-, Reis- und Weizenfelder gebettet in sanfte Hügel und größere Berge am Horizont. Wir tun uns ein wenig schwer, einen einigermaßen netten Platz für die Nacht zu finden. Doch dann entdecken wir im Grunde mitten in einer Siedlung einen grandiosen Platz auf den Klippen, direkt an einem Leuchtturm. Ich schlafe gut und am nächsten Tag geht es weiter zum Auffüllen unserer Schränke (Klaus hat schon die Krise bekommen, weil unser Vorrat einen Tag auf fast null war) und ausgiebigem Baden mit Bodyboardsurfing. Der Strand ist herrlich und die Sonne tut so dermaßen gut. Erhitzt und erholt, aufgeglüht von der Sonne, frisch geduscht und frisch gecremt fühlen wir uns richtig wohl und fahren um etwa 16 Uhr noch ein wenig weiter, näher an Barcelona heran, denn morgen kommen wir nicht mehr an der Stadtbesichtigung drum rum…

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